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Sakrament der Weihe

  Die Weihe (lat. ordinatio) ist eine gottesdienstliche Handlung, durch die Gläubige zum geistlichen Amt gesegnet, geordnet und gesandt werden. Das Sakrament der Weihe gliedert sich in der römisch-katholischen Kirche in drei Stufen: Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe.

Diese drei Formen umfasst das Sakrament der Weihe seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Alle Getauften aber sind eine „heilige und königliche Priesterschaft“ (1 Petr 2,5) und nehmen am gemeinsamen Priestertum aller teil.

Bischof - Fülle des Weihesakraments: Der eigentliche Leiter der kirchlichen Gemeinde im Vollsinn ist der (Erz)Bischof. Er ist eingebunden in das Kollegium der Bischöfe, dem der Bischof von Rom, also der Papst, vorsteht.

Priester - Mitarbeiter der Bischöfe: Eingebunden in sein Presbyterium - das ist die Gemeinschaft der Priester, dem der Bischof vorsteht, - leitet der Priester die Pfarre(n), verkündet die Frohe Botschaft, steht der Eucharistie vor, betet für seine Gemeinde und sorgt sich um die Armen - um sich "Tag für Tag Christus enger zu verbinden", wie es in der Weiheliturgie heißt. Er ist der Endverantwortliche für alle finanziellen, materiellen und spirituellen Sachen.

Diakon - "zum Dienst berufen": Ebenso an der Sendung Christi teilnehmend ist der Diakon "zum Dienst berufen". Dies manifestiert sich im caritativen Wirken der Kirche, in dem er die Gegenwart Christi deutlich macht, in verschiedenen liturgischen Diensten und in der Verkündigung der Frohen Botschaft.

Voraussetzungen

  • Getaufter männlicher Christ
  • Vorbereitung – z.B. Priesterseminar und Theologiestudium
  • Bestellung - Bischof

 

 

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