Geschichte der Kirche und Pfarre
ANFÄNGE IM MITTELALTER
- 875 Errichtung der Taufkirche zu „Fiskere“ von Erzbischof von Salzburg Adalwin
- 905 bis 955 Zerstörung der Kirche durch Einfall der Magyaren
- 1050 Wiedererrichtung durch Erzbischöfe von Salzburg und Grundherren der Region, eine der 4 „Ur(Mutter)pfarren“ der Region neben Pitten, Neunkirchen und Lanzenkirchen
- 12. Jhd. eigenes Archidiakonat mit Sitz in Fischau
- 1140 erster Pfarrer von Fischau Archidiakon Reinbert
- Um 1200 Erbauung einer neuen Kirche im romanischen Stil, Außenmauern teilweise noch im heute bestehenden Gebäude zu sehen
- Bis 1295 Teil der Diözese Salzburg
- In der Gotik Einbau neuer hoher und breiter Fenster
BESCHÄDIGUNG UND ZERSTÖRUNG
- 1529 Zerstörung des Pfarrhofes durch die Türken
- 1683 neuerlicher Türkenangriff und Verwüstung der Pfarrkirche
- 1768 Beschädigung durch ein Erdbeben
UMBAU ENDE DES 18. UND ANFANG DES 19. JAHRHUNDERTS
- 1776 neuer Hochaltar, ein Geschenk von Bischof Heinrich von Kerenz
- 1798 größter Umbau der Kirche: Neubau des Kirchturms an der Ostseite, Verlegung des Altarraumes an die Westseite, Zubau der Sakristei
- 1819 Einbau der Uhr des Schlosses von Baron Badenthal in den Kirchturm
- 1823 erste Orgel
- 1839 Erhöhung des Turms um ca. 3 Meter und Eindeckung des Daches mit Kupferblech
RENOVIERUNGEN IM 20. UND 21. Jahrhundert
- 1977 Außenrenovierung der Kirche
- 2010 Innenrenovierung der Kirche
- 2011 neuer Volksaltar und Ambo
QUELLEN:
- Marginter, Peter: Chronik der Pfarrkirche Bad Fischau-Brunn in 6 Fortsetzungen. 2002.
- Nittmann, Josef: Der Umbau unserer Pfarrkirche vor 200 Jahren. In: Pfarrblatt Nr. 84, 1998.
- Nittmann, Josef: Kleiner Kirchenführer für die Pfarrkirche St.Martin in Bad Fischau-Brunn (als pdf-Dokument)